Unter dem Motto „Gemeinsam gegen Ausbeutung, Verdrängung und Repression – Für einen solidarischen Stadtteil“ fand letzten Mittwoch das zweite 1.Maifest des Stadtteilladen Anni Wadle statt. Bei bestem Wetter strömten den ganzen Nachmittag lang mehrere hundert Leute durch die Kieler Straße und erfreuten sich an dem vielseitigen Angebot. Zwischen roten Fahnen, politischen Transparenten, Schildern und Wimpelketten wurde gemeinsam gesungen, getanzt, gegessen, geschnackt, gespielt, gelacht, gerätselt und Reden gelauscht.
Den großen Andrang und die breite Mischung an Leuten – aus Nachbar:innen, Freund:innen und Genoss:innen die von der 1.Mai-Demo kamen – werten wir als großen Erfolg und kollektiven Moment der Stärke. Das Fest sollte ein niedrigschwelliges Angebot für den Stadtteil schaffen und gleichzeitig den politischen Ausdruck des 1.Mai als Kampftag der Arbeiter:innenklasse unterstreichen. Das ist sehr gut gelungen und wir hoffen auch über das Fest hinaus in den kommenden Wochen neue Leute im Stadtteilladen begrüßen zu dürfen.
Wir bedanken uns für die tatkräftige Unterstützung aus dem Stadtteil und darüber hinaus! Vielen Dank an den Ernst Busch Chor, Yuka Frita und Sadew für die tolle Musik. Vielen Dank an Hossein für die schönen Gedichte! Vielen Dank an das Vinetazentrum und die Sozialkirche für Spielzeug und Sitzgelegenheiten! Vielen Dank an pro familia in action für den coolen Linoldruckstand und Fire and Flames für die Unterstützung beim Infostand. Vielen Dank an das subrosa für die Getränkeversorgung und an das Zeik Bike für die umwerfenden Falafel!
Neben dem Fest beteiligte sich der Stadtteilladen zum 1.Mai an der Vorabenddemonstration des Bündnisses Preise runter – die Reichen zur Kasse mit einem Redebeitrag über die Auswirkung von Krise, Verdrängungseffekten und Repression in Gaarden. Am 1.Mai selbst gab es eine gut angenommene gemeinsame Anreise zur Gewerkschaftsdemo.