Offenes Aktionstreffen zur Planung eines kritischen stadtpolitischen Spazierganges durch Gaarden

Großflächiger Bau von Luxuswohnungen und Hotels, Immobilienkonzerne reißen sich ganze Wohnblöcke unter den Nagel, mediale Hetze und zunehmende Repression gegen den Stadtteil aber auch Widerstand von Mieter:innen gegen schlechte Wohnbedingungen und Nebenkostenabzocke – Was ein bisschen wie Monopoly klingt, ist tagesaktuelle Realität in Gaarden.

Der Stadtteil wird gerade großflächig umgestaltet. Und das nicht nur baulich, sondern langfristig auch in Bezug auf die Bevölkerung. Wenn die geplanten stadtpolitischen Projekte so umgesetzt werden und die Mieten weiter steigen, werden weite Teile der aktuellen Bewohner:innen keine Zukunft in Gaarden haben.

Von der AG Solidarisches Gaarden wollen wir diese Entwicklungen in den Blick nehmen und nach Möglichkeiten der Intervention suchen. Als ersten Schritt werden wir in den kommenden Monaten einen kritischen stadtpolitischen Spaziergang durch Gaarden entwickeln, in dem die Aufwertungsphantasien von Stadt und Wirtschaft aber auch die Momente der Solidarität und des Widerstands aufgezeigt werden sollen.

Du hast Lust aktiv bei der Planung und Umsetzung des Spaziergangs mitzumachen? Du fragst dich ob und wie man Verdrängungsprozesse stoppen kann? Oder du hast einfach Interesse was gerade stadtpolitisch in Gaarden passiert? Dann bist du herzlich zu dem offenen Aktionstreffen am 10.06. um 17 Uhr im Stadtteilladen Anni Wadle (Kieler Str. 12) eingeladen.