
Vergangene Woche ist in Mailand der „Robin Hood“ Prozess in erster Instanz zu Ende gegangen. Neun Genoss*innen des Comitato Abitanti Giambellino Lorenteggio wurden zu Haftstrafen zwischen 1,5 und 5,5 Jahren Haft verurteilt. Insgesamt entspricht dies 30 Jahren Gefängnis. Seit vier Jahren lief das Verfahren unter dem Vorwurf der „Bildung einer kriminellen Vereinigung zum Zweck der organisierten Besetzung“ gegen das Nachbarschaftskomittee aus dem Mailänder Randbezirk Giambellino, mit dem ansonsten vornehmlich gegen mafiöse Strukturen vorgegangen wird.