Rote Fahnen und Zuckerwatte – Erfolgreicher 1.Mai der klassenkämpferischen Linken in Kiel

Solidarisch-kämpferische Mobilisierung rund um den 1.Mai ### Über 300 Teilnehmer*innen auf antikapitalistischer Vorabenddemo von Preise runter – die Reichen zur Kasse ### Dynamischer antikapitalistischer Block auf DGB-Demo ### Hunderte Genoss*innen und Nachbar*innen kamen bei bestem Wetter, roten Fahnen und Zuckerwatte zum Maifest des Stadtteilladen Anni Wadle

Hinter uns liegt ein intensives und ereignisreiches verlängertes 1.Mai-Wochenende. Als Stadtteilladen Anni Wadle beteiligten wir uns an der Mobilisierung des Bündnis Preise runter – die Reichen zur Kasse zu einer linken Vorabenddemonstration durch Gaarden und unterstützten mit einer gemeinsamen Anreise den antikapitalistischen Block auf der DGB-Demonstration am Vormittag des 1.Mai. Am Montagnachmittag luden wir zu einem Maifest mit breitem kulturellen und politischen Programm für den Stadtteil in die Kieler Straße ein. Unter dem inhaltlichen Aufruf Für den solidarischen Stadtteil – Gegen Krise und Verdrängung! Heraus zum 1.Mai! haben wir bei und mit den Aktionen eigene antikapitalistische Inhalte mit einer Stadtteilperspektive verknüpft und versucht unsere Positionen in den Stadtteil zu tragen. Dies ist teilweise sehr gut gelungen, teilweise aber auch noch ausbaufähig geblieben.

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Programm im Mai

Das Programm des Stadtteilladen Anni Wadle für den Mai ist da. Los geht es natürlich direkt am 1.Mai mit unserem Stadtteilladenfest! Unter dem Motto „Für einen solidarischen Stadtteil – Gegen Krise und Verdrängung“ wird es den ganzen Nachmittag lecker Essen, Kulturprogramm, Politik und Spaß für jung und alt geben. Eine Woche später lädt die AG Solidarisches Gaarden zu einer gemeinsamen Diskussion über den Aufbau von gesellschaftlicher Gegenmacht ein und am 22. Mai wird im Rahmen des Jugend- und Azubitreffs die Kampagne „100 Milliarden für die Jugend“ vorgestellt. Am letzten Freitag im Monat findet wie gehabt das offene Treffen vom Netzwerk Antirassistische Aktion (NARA) statt. Weitere Highlights sind das gemeinsame Einläuten des Wochenendes bei SCHNICK & SCHNACK am 5. Mai und das Picknick im Wertfpark am 29. Mai. Und wie gewohnt gibt es natürlich jeden Dienstag die Solidarische Beratung bei Ärger mit Jobcenter, Behörden und Vermieter und mittwochs gibt es bei der Küche für alle lecker Essen gegen Spende.

Also sagt euren Freund*innen, Nachbar*innen und Kolleg*innen Bescheid und kommt vorbei! Wir freuen uns!

Hier geht es zum gesamten Programm.

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[Lesung] „Grenzenlose Gewalt“ – Autorinnenkollektiv mEUterei, 24.4. 19:30 Uhr Stadtteilladen

Montag 24.4. | 19:30 Uhr | Stadtteilladen Anni Wadle

Sie schießen scharf. Zerschlagen die Motoren kleiner Boote, auf hoher See. Jene, die erschöpft das Festland erreichen, zerren sie auf aufblasbare Inseln, setzen sie auf dem Meer aus: Die Täter sind keine Banden der organisierten Kriminalität, sondern handeln in staatlicher Mission – im Auftrag der Europäischen Union.

Es ist die Aufkündigung der vielbeschworenen »europäischen Werte«, die zivilisatorische Kapitulation vor einer der zentralen Herausforderungen des 21. Jahrhunderts, in dem so viele Menschen wie nie zuvor auf der Flucht sind – vor Krieg, Verfolgung, Hunger und Klimawandel. Die meisten von ihnen finden Aufnahme in den armen Ländern des Globalen Südens, während sich der reiche Norden verschanzt.

Weitere Informationen: antiravernetzungsh.noblogs.org

Heraus zum 8. März – feministisch kämpfen gegen Patriarchat und Kapitalismus!

Jin, Jiyan, Azadî – feministisch kämpfen gegen Patriarchat und Kapitalismus!

Wie auch in den Jahren zuvor ruft das diesjährige 8M-Bündnis zu einer zentralen Demonstration zum internationalen feministischen Kampftag am 8. März 2023 in Kiel auf. Gemeinsam und kraftvoll soll dem Patriarchat eine Kampfansage gemacht werden. Auch wir rufen dazu auf, sich der Bündnisdemo anzuschließen und kämpferisch auf die Straße zu gehen. Wir laden als linksradikale Strukturen und Organisationen dazu ein, dort einen eigenständigen Block zu bilden, um unsere Perspektive auf feministische Kämpfe und die Befreiung aus dem Patriarchat sichtbar zu machen: Denn eine befreite Gesellschaft können wir nur erreichen, wenn wir auch die kapitalistische Klassengesellschaft überwinden. Es ist die doppelte Ausbeutung von Frauen, Lesben, intersexuellen, nicht-binären, trans und agender Personen (FLINTA*) und die binäre Geschlechterordnung, auf der die bürgerliche Gesellschaft ihre Herrschaft errichtet hat. Und es sind die Ausplünderung des globalen Südens und die rassistische Ausbeutung, die diese Herrschaft am Leben halten. FLINTA* werden alltäglich entwürdigt, abgewertet, bedroht und gewaltsam unterdrückt, um genau dieses System aufrecht zu erhalten.

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