Initiative „LEG-Mieter*innen wehren sich“ kämpft gegen schlechte Wohnbedingungen und steigende Kosten beim Immobilienkonzern LEG

Reges Treiben war am Montagabend des 20. Februar in dem alternativen Kneipenrestaurant Subrosa in der Gaardener Elisabethstraße zu beobachten. Über 30 Mieter*innen des Immobilienkonzerns LEG haben an diesem Abend zusammengefunden, um sich über die neuesten Entwicklungen rund um ihre Wohnsituation auszutauschen. Es war bereits das dritte Treffen der Initiative. Die Initiative mit dem Namen „LEG-Mieter*innen wehren sich“ hat in den letzten Wochen ordentlich Schlagzeilen gemacht. Ausgang der Initiative war ein spontanes Treffen Anfang November 2022 in der Mühlenstraße am Grünen Eck. Die „Solidarische Beratung“ des Stadtteilladens Anni Wadle lud zu einem Kurzfilm ein. In diesem wurden die mieter*innenfeindlichen Praktiken von LEG-Immobilien in Bad Oldesloe gezeigt. LEG-Mieter*innen und Unterstützer*innen tauschten sich über die untragbaren Zustände in Häusern des börsennotierten Mietkonzerns aus. Betroffene Mieter*innen berichteten über die katastrophalen Wohnbedingungen bei LEG in der Nachbarschaft: Von nicht behobenen Wasserschäden, Schimmel, kaputten Türen und Dächern über nicht Erreichbarkeit der Hausmeister und LEG-Verantwortlichen bis hin zu dubiosen Steigerungen der Nebenkosten war wirklich viel unhaltbares dabei.

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2. Treffen zur Mietsituation bei LEG-Immobilien

Wann: 16. Januar von 18-20 Uhr | Wo: Subrosa, Elisabethstraße 25 

Neues Jahr, gleicher Mist mit LEG! Der Immobilienkonzern LEG fährt hohe Gewinne ein. Die Wohnungen von LEG sind in miserablen Zuständen. Dabei steigen die Mieten und die Nebenkosten bei LEG massiv an. Deshalb fand im letzten Monat im Stadtteilladen Anni Wadle ein Treffen statt. Bei dem Treffen redeten wir über die Zustände der LEG- Wohnungen in Kiel-Gaarden und wie es uns dabei geht. Wir hielten erste Ideen fest und dass wir gemeinsam etwas tun wollen. Diesen Austausch und diese Vernetzung wollen wir im neuen Jahr fortführen. Denn eines ist klar: Wenn wir uns nicht wehren, wird sich die Situation nicht ändern.

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